Transitmodalitäten

Für den Importverkehr stehen dem Empfänger mehrere Optionen zu Verfügung:

  • Schnelle und einfache T1-Erstellung in Triest und umgehender Weiterversand zum Empfangsort, Verzollung durch den Empfänger.
  • Versand der Waren mit einem Bahnfrachtbrief (CIM-Dokument), das den Transfer von Triest bis zum Empfangsbahnterminal ohne weitere Zolldokumente (T1) ermöglicht. Dies ist die schnellste und ökonomischste Weise für Importeure, die ihre Ware am Empfangsbahnhof verzollen möchten.
  • Direkte Verzollung in Triest: diese Option erfordert das Vorhandensein einer italienischen USt-Nummer oder einer Fiskalvertretung oder sog. USt-Direktidentifizierung, ermöglicht jedoch eine direkte Ausnutzung der steuerlichen Vorteile, die durch den Spezialstatus des Hafens als Freihafen garantiert werden. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Details zu dieser Möglichkeit.

Für den Exportverkehr: Gemäß den EU-Zollvorschriften müssen die EU-Exporteure die Verzollung der Ware und die Erstellung der Zolldokumente am Abgangsort vornehmen. Für Exporteure aus dem EU-Gebiet, die ihre Sendungen via Trieste verladen wollen, ist somit lediglich die Übermittlung einer Kopie der Exportdokumente (Barcode mit MRN-Nummer) notwendig, um diese beim Zollamt Triest zu „schließen“. In den meisten Fällen ist der Zollstatus der Exportsendungen aus EU-Märkten direkt vom Exporteur online abrufbar (MRN Eingabe unter http://ec.europa.eu/taxation_customs/dds2/ecs/ecs_home.jsp?Lang=it&MRN